Wie jeder gute Ausflug muss auch eine Beobachtungsnacht gut vorbereitet werden. Zuerst schaut man sich das aktuelle Wetter mit dem aktuellen Satellitenfilm und der Vorhersage für die kommende Nacht an. Nun noch ein Blick auf die aktuelle Mondphase und den Zeitpunkt des Mondaufgangs werfen. Anfertigung einer Beobachtungsliste mit einer Anwendung, wie Cartes Du Ciel oder dem Online-Planetarium. Auch der DeepSkyPlaner ist eine gute Alternative. Die Objekt- und Flächenhelligkeit sollte bis 6,5 mag fürs Beobachten und maximal 10,0 mag fürs Fotografieren gewählt werden. Ausrüstung verladen und los geht es zum Beobachtungsplatz. Warme Kleidung und Verpflegung darf man natürlich auch nicht vergessen.
Aktuelles Wetter!
Ein Blick auf das aktuelle Wetter ist unverzichtbar. Man möchte ja ungern von einer Schlechtwetterfront überrascht werden. Stabile Wetterlagen mit wenig Wind, nicht zu hohen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit sind ideal. Bei einem Wetterumschwung sind erfahrungsgemäß oft die ersten beiden Tage die Besten für eine tolle Beobachtungsnacht.
Aktueller Sternhimmel!
Bestimmte Sternbilder können nur im Sommer oder Winter beobachtet werden. Für Einsteiger ist eine drehbare Sternkarte zu empfehlen, um sich erst einmal am Nachthimmel zurecht zu finden. Denn zu jeder Jahreszeit sieht der Nachthimmel anders aus, und man muss sich jedesmal umorientieren.
Auch der Mond spielt eine entscheidende Rolle. Ideal für Deep-Sky-Beobachtungen und Astrofotografie sind Nächte um den Neumond oder wenn der Mond erst sehr spät in der Nacht aufgeht. Der Mond lässt sich am besten beobachten, wenn er zu- oder abnimmt. Da bekommt man einen schönen Kontrast an der Tag- und Nachtgrenze auf dem Mond.
Für den schon etwas fortgeschrittenen Beobachter empfiehlt es sich immer eine kleine Beobachtungsliste mit einer Planetariumssoftware oder einem Himmelsatlas zusammen zu stellen.
Sternhimmel im Winter
Sternhimmel im Frühling
Sternhimmel im Sommer
Sternhimmel im Herbst